Panoramablick
Sie möchten an Ihrem Arbeitsplatz konzentrierter arbeiten? Dann versuchen Sie es mal mit dem Panoramablick.
Heben Sie öfter mal Ihren Blick und richten ihn in die Ferne.
Weiten Sie Ihr Sichtfeld und kommen für einen kurzen Moment zur Ruhe.
Dann können Sie auch wieder konzentrierter arbeiten.
Wie Stress und Sehen zusammenhängen
An manchen Tagen fällt es einem besonders schwer, sich am Arbeitsplatz zu konzentrieren. Ständig ist man abgelenkt und kommt mit seiner Arbeit nicht weiter. Sie möchten konzentrierter arbeiten? Dann versuchen Sie es doch mal mit dem Panoramablick. Er lässt sich gut in den Büroalltag integrieren und sorgt für innere Ruhe. Ein Blick durch das Fenster kann schon genügen.
Vielleicht kennen Sie das von Wanderungen oder Radtouren? Ihr Blick ist nach unten gerichtet und Sie versuchen, sich auf den Weg zu konzentrieren. Das strengt an. Erst wenn Sie bewusst den Kopf heben und Ihren Blick in die Ferne schweifen lassen, stellt sich ein Gefühl der Entspannung ein. Das ist der Panoramablick. Sie beobachten die davonziehenden Federwolken, das helle Blau des Himmels, die saftig-grünen Baumkronen der Pappeln, die sich leicht im Wind hin und her bewegen. Und gleichzeitig spüren Sie, wie sich Ihre Atmung verlangsamt, die Muskeln merklich entspannen und sich ein wohliges Gefühl bei Ihnen einstellt. Schon wenige Augenblicke können Großes bewirken.
Was macht Stress mit uns?
Wenn wir Stress haben, reagiert unser Körper. Er produziert die Stresshormone Cortisol und schüttet Adrenalin aus. Blutdruck und Puls steigen, wir sind weniger schmerzempfindlich. Eine der stärksten Reaktionen betrifft aber die Augen:
Die Pupillen weiten sich. Das Sichtfeld verengt sich und das Auge fokussiert sich auf eine einzige Stelle.
Dieses sogenannte fokale Sehen aktiviert den Sympathikus. Er ist Teil des vegetativen Nervensystems und sorgt für eine Leistungssteigerung und wird in Stress- und Notfallsituationen aktiviert. Dabei werden Botenstoffe freigesetzt und sorgen dafür, dass wir schneller atmen und die Muskulatur angespannt und besser durchblutet ist. Der Körper ist für anstehende Bedrohungen gerüstet. Als Dauerzustand funktioniert das allerdings nicht, das würde unseren Körper zu sehr belasten.
Durch anderes Sehen den Stresslevel senken und konzentrierter arbeiten
Was viele nicht wissen: die Augen sind Teil des zentralen Nervensystems. Sie gehören zum Gehirn. Die Augen nehmen Ereignisse in der Umgebung wahr und setzen bei Bedarf das Gehirn und den Körper unmittelbar in Alarmbereitschaft. Neurowissenschaftler an der Standford University [1] haben jetzt herausgefunden, dass durch eine bestimmte Art zu sehen die Stressreaktion wieder heruntergefahren werden kann. Panaromablick lautet das Zauberwort. Wer bis zum Horizont blickt, schaut nicht lange auf eine Stelle. Sein Blick weitet sich. Es entsteht ein Sehfeld im Panaromaformat. Diese Art zu sehen, dämpft den Sympathikus, und der Stresslevel sinkt. „Entscheidend ist, wie man etwas betrachtet“, so Stress-Experten. „Was man sieht, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.“
Das Sehen kontrollieren
Sehen ist in der Regel ein Prozess, der automatisch abläuft. Wie die Atmung auch, kann man das Sehen kontrollieren indem man sein Sichtfeld weitet, die Alarmbereitschaft und der Stresspegel sinken. Gleichzeitig kann uns dies in einen Zustand der inneren Ruhe versetzen.
Unser Tipp: Für viele Menschen ist Stress am Arbeitsplatz ein Dauerzustand. Der Panoramablick ist eine einfache und gut im Alltag umsetzbare Methode, um den eigenen Stresslevel zu senken.
Unser Tipp:
Für viele Menschen ist Stress am Arbeitsplatz ein Dauerzustand.
Der Panoramablick ist eine einfache und gut im Alltag umsetzbare Methode, um den eigenen Stresslevel zu senken.
[1] https://findingmastery.net/andrew-huberman/
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