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Fast Facts Rücken

Verstehen, was ein gesunder Rücken braucht

Bewegung ist der Schlüssel zu einem gesunden Rücken. Es gibt keine falsche Bewegung. Das Wichtigste ist, regelmäßig aktiv zu sein. Wenn wir uns den Aufbau und die Funktion des Rückens genauer anschauen, wird klar warum.


Die Wirbelsäule – stabil und beweglich zugleich

Eine Frau im Sportoutfit sitz im Lotussitz vor einem Fenster. Auf ihrem Rücken ist die Wirbelsäule grafisch dargestellt.

Ihr Aufbau

  • Die Wirbelsäule besteht aus insgesamt 24 beweglichen Bausteinen, den Wirbeln.
  • Sieben Wirbel bilden die Halswirbelsäule, den beweglichsten Teil der Wirbelsäule.
  • Die Brustwirbelsäule besteht aus 12 Wirbeln, an denen die Rippen befestigt sind.
  • An die Brustwirbelsäule schließen sich fünf Lendenwirbel an. In der Lendenwirbelsäule ist die Belastung am größten, sodass Beschwerden dort häufig auftreten.
  • Die Wirbelsäule endet im Kreuz- und Steißbein.

Ihre Funktion

  • Die Wirbelsäule erfüllt gleich mehrere sehr wichtige Funktionen.
  • Sie stabilisiert den Oberkörper und gewährleistet eine aufrechte Haltung.
  • Sie ermöglicht es, dass der Rumpf sich in alle Richtungen bewegen kann.
  • Sie federt Lasten effektiv ab.
  • Die Wirbelsäule schützt das durch den Wirbelkanal verlaufende Rückenmark und die dort austretenden Nervenwurzeln.

Ein Arzt zeigt einer Frau etwas an einem Wirbelsäulenmodell.

Die Bandscheiben: unsere Stoßdämpfer

  • Bandscheiben sind die knorpeligen Verbindungen zwischen den Wirbeln.
  • Sie tragen zur Beweglichkeit der Wirbelsäule bei, federn die täglichen Belastungen ab und verteilen die Last gleichmäßig auf die Wirbelsäule.
  • Ein gesunder Rücken braucht gut funktionierende Bandscheiben.
  • Damit die Bandscheiben Stoß- und Druckbelastungen abfedern können, müssen sie vom umliegenden Gewebe der Knochen und Bänder mit Nährstoffen versorgt werden.
  • Der Stoffwechsel der Bandscheiben funktioniert über Bewegung – zum Beispiel beim Gehen.

Die Rückenmuskulatur

  • Für einen gesunden Rücken braucht es eine gut entwickelte Rückenmuskulatur.
  • Die Rückenmuskulatur stabilisiert die Wirbelsäule und beugt Haltungsschäden vor.
  • Bei der Rückenmuskulatur unterscheidet man zwischen oberflächlichen und tiefen Muskeln.
  • Die oberflächlichen Rückenmuskeln bewegen die Schultern und unterstützen die Atmung.
  • Die tiefen Rückenmuskeln sind für die Streckung der Wirbelsäule verantwortlich, stabilisieren den Oberkörper und sorgen für die nötige Beweglichkeit. Sie lassen das Skelett tanzen.
  • Auch die Bauchmuskulatur spielt für den Rücken eine wichtige Rolle. Sie stabilisiert und entlastet die Wirbelsäule.
  • Bauch- und Rückenmuskulatur arbeiten eng zusammen und ermöglichen eine stabile Mitte.
  • Eine gestärkte Rückenmuskulatur stützt die Wirbelsäule, beugt Haltungsschäden vor und hält sie beweglich. Umso wichtiger, ist es, sie durch regelmäßige Bewegung und gezieltes Training fit zu halten.
Männerrücken mit grafisch dargestellter Rückenmuskulatur

Der Schlüssel für einen gesunden Rücken:
Bewegung, Bewegung, Bewegung

Nur ein perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von Wirbelsäule, Bandscheiben und Rückenmuskulatur ermöglicht es, sowohl Kopf und Rumpf stabil zu halten und in alle Richtungen zu bewegen wie auch hohen Belastungen standzuhalten. Damit das funktioniert, muss ein gesunder Rücken gut versorgt sein.

Ein gesunder Rücken braucht einfach Bewegung. Dabei gilt: Jede kleinste Bewegungseinheit zählt! Denn viele kleine Bewegungseinheiten sind in ihrer Gesamtheit wirksam. Was viele nicht glauben: Bereits beim regelmäßigen, schnellen Spazieren gehen findet ein Muskelaufbau statt. Und das betrifft auch die Rückenmuskulatur.


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